Mittwoch, 3. Februar 2016

Erfolgreicher Saisonstart fürs Team

Das Radax-Team ist erfolgreich ins neue Jahr gestartet: Beim Dirty Race in Murr ergatterten die Calwer Läufer gleich zwei Podestplätze.
Seit 2011 nimmt das Team Radax aus Calw nun schon am Kultrennen in Murr teil. Alle Teilnehmer waren sich einig: Noch nie herrschten beim Dirty Race so gute Bedingungen wie in diesem Jahr. Nur einige kurze Abschnitte der Mountainbikestrecke erinnerten an die schlammigen Bedingungen aus dem Vorjahr.

Beim seit mehreren Wochen ausgebuchten Crossduathlon müssen die knapp 300 Teilnehmer zuerst eine Laufstrecke von fünf Kilometern bestreiten. Anschliessend geht es auf die 15 Kilometer lange Mountainbikestrecke, bevor ein letztes Mal die Laufschuhe geschnürt werden. "Auf den letzten vier Kilometern nach dem Mountainbiken muss man jedes Jahr ans Limit gehen, da sollte man noch ein paar Körner übrig haben", sagte der erfahrene Calwer Gregor Kober vor dem Rennen.

Hindennach kommt gut mit Bedingungen zurecht
Am besten kam im Radax- Team Andreas Hindennach mit den Bedingungen zurecht. Er beendete den ersten Laufsplit nach knapp 19 Minuten und wechselte somit knapp vor seinem Team-Kollegen Markus Spiekermann.
Gregor Kober und Frank Liebing gingen das Rennen etwas langsamer an und wechselten knapp zwei Minuten später auf die Radstrecke. Hier zahlte sich der verhaltene Beginn aus und so konnten die beiden Calwer einen Fahrer nach dem anderen einsammeln und verbesserten sich um über 20 Positionen. "Heute war die Radstrecke nahezu perfekt und im Gegensatz zum Vorjahr konnte man nicht nur eine Linie fahren. Das Überholen auf dem engen Kurs war wesentlich einfacher", sagte Frank Liebing nach dem Rennen.
Andreas Hindennach zeigte ebenfalls eine furiose Radleistung. Er fuhr den Radsplit genauso schnell wie der amtierende mehrfache deutsche Meister im Crossduathlon und letztjährige Gewinner des Dirty Race Felix Schuhmann. So wechselte er auch als Erster des Teams auf die abschließende Laufrunde. Er freute sich: "Die letzten Jahre hatte ich nach dem Radfahren immer einen Einbruch. Dieses Mal konnte ich nach ein paar Metern schneller meinen Rhythmus finden." Die letzten vier Kilometer lief Andreas Hindennach in guten 14:52 Minuten.
Fußverletzung macht sich bei Kober bemerkbar
Bei Gregor Kober machte sich im letzten Lauf wieder eine Fußverletzung bemerkbar, so dass er das Tempo deutlich reduzieren musste. Er erreichte das Ziel mit einer Zeit von 1:16:39 Stunden (fünfter Platz M45). Frank Liebing konnte auf der letzten Runde noch zu Markus Spiekermann aufschliessen und so durchliefen die beiden gemeinsam die Ziellinie mit einer Zeit von 1:14:33 Stunden. Somit sicherte sich Markus Spiekermann den dritten Platz in der M45. Gemeinsam gelang den beiden der Sieg in der Altersklassen-Teamwertung. Mit einer Zeit von 1:08:33 erreichte Andreas Hindennach den fünften Platz in der stark besetzten M25. Sieht man den relativ knappen Abstand von nur vier Minuten auf den Sieger und Profi-Triathlet Andi Böcherer (dritter Platz beim Ironman Frankfurt), so ist seine Leistung umso höher einzuschätzen.
"Dieses Jahr war das Rennen extrem schnell. Die Läufer hatten sicherlich einen kleinen Vorteil, da die Radstrecke nicht so selektiv war. Aber in den nächsten Jahren wird es hier sicherlich auch mal wieder richtig matschig zugehen", meinte Markus Spiekermann nach dem Dirty Race.





Donnerstag, 16. Juli 2015

XTerra France: Gregor qualifiziert sich für die Weltmeisterschaft

Bei den XTerra-Meisterschaften in Xonrupt-Longemer in den französischen Vogesen konnte sich Gregor Kober vom Team Radax für die Weltmeisterschaften auf Maui/Hawaii qualifizieren. Bei diesem hierzulande eher unbekannten Wettbewerb handelt es sich um einen Cross-Triathlon-Ausdauerwettkampf, bestehend aus 1,5 Kilometer Schwimmen, 44 Kilometer Mountainbiken und einem abschliessenden Crosslauf über 11 Kilometer. Ebenfalls am Start waren Andreas Hindennach und Oliver Föll, die jeweils Ihren ersten XTerra Wettkampf absolvierten sowie Michael Laubert.

Über 1000 Teilnehmer stürzten sich im Massenstart bei angenehmen Wassertemperaturen - und daher ohne Neoprenanzug - in den Lac de Longemer. Nahezu gleichzeitig wechselte das Team Radax auf das Mountainbike, wo auf die Teilnehmer ein 2 mal zu umrundender Kurs mit jeweils 600 Höhenmeter wartete. Nach einem sehr steilen, teilweise nur im Laufschritt zu meisternden Anstieg, ging es in technischen schwierigen Abfahrten, aber auch flowigen Trails in den Start-Ziel Bereich zurück. Dort wartete auf die Teilnehmer noch ein künstlich angelegter Northshore-Trail, wo die Teilnehmer von den vielen Zuschauern frenetisch angefeuert wurden. Leider konnten die auf das Mountainbiken spezialisierten Fahrer des Teams erst in der zweiten Runde so richtig aufdrehen, da in der ersten Runde noch sehr viele schnellere Schwimmer auf der Strecke waren und es an den Steilpassagen immer wieder zu kleinen Staus kam.

"Am schlimmsten war die Flüssigkeitsaufnahme, die ruppige Strecke ließ es einfach viel zu selten zu vernünftig und ausreichend zu trinken", so ein völlig ausgepumpter Andreas Hindennach nach dem Rennen.

Der abschliessende Cross-Lauf war gekennzeichnet von schmalen Wurzelwegen, teilweise knöcheltiefem Morast und steinigen Bachbeeten. Hier mussten noch einmal 2 x 5,5 km und insgesamt 300 Höhenmeter überwunden werden. "Der Lauf war Trailrunning pur, an manchen Stellen musste ich mich an Wurzeln hochziehen um weiter zu kommen", berichtete Gregor Kober nach dem Rennen. Er erreichte mit einer Zeit von 4:07:36 Stunden als Fünfter seiner Altersklasse das Ziel und sicherte sich damit die Teilnahme an den XTerra-Weltmeisterschaften auf Maui im November. Auch die 3 anderen Mitglieder des Radax-Teams erreichten zufrieden und ausgepowert das Ziel. Sieger des Wettbewerbs wurde der spanische Weltmeister Ruben Ruzafa
 
 
 
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Ergebnis

Donnerstag, 21. Mai 2015

MTB Marathon Bad Wildbad 2015: 2 Podestplätze

Am Sonntag fand in Bad Wildbad der Ketterer Bike Marathon statt. Auf der technisch sehr anspruchsvollen Strecke und nicht umsonst eine der schwierigsten MTB Marathon Strecken Deutschlands konnte das Team Radax zwei Podestplätze auf der Mittelstrecke erzielen. In der Masterklasse fuhren Frank Liebing auf den zweiten Platz gefolgt von Markus Spiekermann, der in der gleichen Klasse Dritter wurde.

Nach einem rasanten Einführungsloop ging es für die Starter sofort in eine sehr steile Rampe, in der sich das Fahrerfeld bereits weit auseinanderzog. Im ersten Abschnitt mussten knapp über 400 Höhenmeter bewältigt werden, teils über feuchte , rutschige Stein- und Wurzelpassagen. Andreas Hindennach, der ebenfalls am Start war, konnte sich in einer Verfolgergruppe, knapp hinter der Spitze behaupten. Ebenfalls gut im Renner lag zu dieser Zeit Gregor Kober, der vor allem in den schlammigen Moorwegen seine Stärken voll ausspielte. So fuhren Kober, Spiekermann und Liebing nach knapp 30 km und 800 Höhenmetern gemeinsam über Start und Ziel bevor der Sommerberg das zweite Mal erklommen werden musste.

In der zweiten Runde fuhr das Trio dann bis kurz vor Schluss gemeinsam in Richtung Kurgarten. Sie konnten noch einige Fahrer überholen, die aufgrund des kräftezehrenden Kurses zurückfielen. Andreas Hindennach konnte ebenfalls seine aktuell gute Form unter Beweis stellen und es gelang Ihm die zweite Runde schneller zu bewältigen als die erste. Leider hatte Gregor Kober auf der letzten ruppigen und steilen Abfahrt einen Defekt zu beklagen, so dass er kostbare Zeit verlor. Frank Liebing und Markus Spiekermann gelang es allerdings das Tempo hoch zu halten und erreichten nach knapp 3 Stunden und 58km das Ziel in Bad Wildbad. Gregor Kober folgte mit einem Abstand von knapp 5 Minuten. Andreas Hindennach hatte hier bereits das Ziel erreicht. In der stark besetzten Herrenklasse erreichte er einen hervorragenden fünften Platz.










Mittwoch, 6. Mai 2015

Crosstriathlon Remchingen: Sieg für Andi

Das Calwer Radax-Team stellte beim Crosstriathlon in Remchingen mit Andreas Hindennach den Gesamt-Fünften und Sieger in der Altersklasse.
In das Rennen gehen die Teilnehmer mit einem Jagdstart mit 30 Sekunden Abständen gestartet und somit nicht im direkten Vergleich Mann gegen Mann, sondern im Kampf gegen die Uhr.
   
Teils ergiebige Regenschauer an den Vortagen, aber durchaus milde Temperaturen, ließen ein spannendes Rennen erwarten. Unabhängig von den äußeren Verhältnissen ging es auf die erste Disziplin mit 500 m Schwimmen. Die 20 km- Mountainbikestrecke und der abschließende 5 km-Lauf bei tiefem Geläuf sorgten allerdings für Spannung.
Gregor Kober überzeugte in der ersten Disziplin mit einer passablen Schwimmzeit von 8:40 min und ging nach einem schnellen Wechsel auf die sehr selektive, und mit einigen anspruchsvollen Abfahrten gespickte Mountainbikestrecke.
Andreas Hindennach hingegen drehte erst nach dem Schwimmen richtig auf. In seiner Paradedisziplin überzeugte er trotz zweier Stürze. Gregor Kober erwischte ebenfalls einen guten Tag und fuhr die schnellste Radzeit aller Teilnehmer. Er konnte sich dadurch im Klassement weit nach vorne schieben. Beide profitierten von den technischen und kurvigen Singletrails im Remchinger Wald. "Die Radstrecke war durch den vielen Matsch anspruchsvoller als im Vorjahr. Du kannst Dich durch das ständige Zick-Zack nie ausruhen, aber es hat sehr viel Spaß gemacht", so Gregor Kober nach dem Wettkampf.
Im abschließenden Lauf gingen die beiden Starter vom Team Radax dann noch mal an ihre Grenzen und wurden mit guten Laufzeiten belohnt. In der Endabrechnung erzielte Gregor Kober Gesamtplatz 4 (2. M45) mit einer Zeit von 1:28:29 Std, gefolgt von Andreas Hindennach auf Platz 5, was für ihn gleichzeitig den Sieg in der Altersklasse bedeutete. "Nach dem zweiten Platz im letzten Jahr wusste ich, dass ich wesentlich schneller schwimmen muss um ganz oben zu stehen. Dabei habe ich mich um fast vier Minuten verbessert", berichtete Andreas Hindennach. Michael Laubert konnte in seiner Altersklasse den 10. Platz erreichen.
Bereits zuvor war das Team bei der Premiere der Schönbuch Trophy rund um Herrenberg am Start. Auf der 46 km-Strecke mit einem hohen Anteil an Singletrails konnte Andreas Hindennach den 5. Gesamtplatz (von über 450 Startern) erreichen. Einen erfolgreichen Saisoneinstand feierte Frank Liebing mit dem 24. Platz (8. Platz AK). Weitere Teilnehmer auf der Kurzstrecke (23 km) für das Team Radax waren Michael Laubert und Oliver Föll.
 
 
 



Sonntag, 8. Februar 2015

Dirty Race Murr 2015

Das Team Radax aus Calw ist mit 2 Podestplätzen beim Crossduathlon in Murr erfolgreich ins Sportjahr 2015 gestartet.
Nach den schwierigen Bedingungen im letzten Jahr, wurden die Teilnehmer bei der 14. Auflage des "Dirty Race" vor große Herausforderungen gestellt. Die Strecke war nach langanhaltenden Regenfällen und anschließendem Schneefall einfach nur ein riesengroßes Schlammloch.
Das „Dirty Race“ machte somit seinem Namen wieder alle Ehre. Die knapp 300 Teilnehmer, die insgesamt eine Laufstrecke von neun Lauf- und 15 Kilometer auf der Radstrecke absolvieren mussten, waren nach dem Rennen durchweg gezeichnet. Mit dreckverspritzten Gesichtern und völlig verschlammten Klamotten forderte die Strecke den Startern alles ab.
Am besten kam Gregor Kober mit den Bedingungen zurecht. Zwar lief er die ersten 5 km der Laufstrecke noch Seite an Seite mit Markus Spiekermann, im weiteren Rennverlauf stellte er aber seine aktuell gute Radform unter Beweis. Trotz eines Sturzes ging er als erster des Teams auf den letzten Laufsplit. „Heute hatten die Mountainbikespezialisten sicherlich Vorteile, da die Strecke sehr schmierig war und man immer auch die richtige Linie finden musste“, so Gregor Kober nach dem Rennen. Frank Liebing und Markus Spiekermann überholten ebenfalls etliche Fahrer auf dem Mountainbike. Ebenfalls am Start waren Oliver Föll und Michal Laubert.
„Meine Radschuhe waren durch die vielen Schlammlöcher total durchnässt und meine Füße haben sich angefühlt wie Eisklötze. Die ersten paar Meter nach dem Radfahren, als es nochmal auf die Laufstrecke ging konnte ich kaum auftreten“, schilderte Frank Liebing das Rennen. Im abschließenden Lauf konnte Markus Spiekermann noch beschleunigen. Die letzten 4 Kilometer lief er in sehr guten 16:35 Minuten.
Gregor Kober erreichte das Ziel mit einer Zeit von 1:20:38 Stunden (2. Platz M45) und sicherte sich somit einen Platz auf dem Siegerpodest. Nur einen Platz dahinter folgte Markus Spiekermann, der lediglich 16 Sekunden dahinter lag (3. Platz M45). Damit gelang ihnen auch der Sieg in der Ü80-Teamwertung. Frank Liebing sicherte sich den 4. Platz in der Altersklasse M40 mit einer Zeit von 1:22:14 Stunden. Erfolgreicher Titelverteidiger und Sieger des diesjährigen Rennens wurde Felix Schuhmann, Deutscher Meister im Cross-Duathlon. Ebenfalls erfolgreich waren die beiden Calwer Matthias Pfrommer und dessen Bruder Daniel, die in der Staffel am Start waren und dort den zweiten Platz belegten.
 
 "Man wird hier in Murr immer vor neue Herausforderungen gestellt, das Wetter spielt eigentlich jedes Jahr verrückt, aber genau das ist zu dieser Jahreszeit die große Unbekannte, die mich Jahr für Jahr reizt um hier an den Start zu gehen“, so Markus Spiekermann nach dem Rennen. Das Dirty Race eilt einfach seinem Ruf voraus. So wird man sich auch im nächsten Jahr überraschen lassen müssen, welche Bedingungen die Sportler vorfinden werden.
 










 
 
 

Mittwoch, 7. Januar 2015

8. Grafenauer Dreikönigslauf

Am 06.Januar nahmen wir mit 5 Sportlern beim Dreikönigslauf in Dätzingen teil. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt war die nahezu eisfreie Strecke gut zu belaufen. Die besten Beine an diesem Tag hatte Markus, der mit einer Zeit von 40:28 nur knapp einen Podestplatz in der M45 verpasste (30. Platz 30, 4. M45). Mit 2 Minuten Rückstand konnten sich Gregor und Frank die Gesamt-Plätze 53 und 54 (7. M45 und 6. M40) sichern. Oli lief mit einer Zeit von 44:23 auf Rang 73. Ebenfalls wieder im Wettkampfgeschehen war Michael Laubert.



Ergebnis




Markus Spiekermann Zieleinlauf


Gregor Kober (vorne), Frank Liebing (hinten) Zieleinlauf


Michael Laubert Zieleinlauf


Dienstag, 18. November 2014

Unter den Buchen - Radcross in Magstadt (Jedermann-Rennen)

*** Mud in the face ***



Vor nicht allzu langer Zeit kam bei Gregor die Idee auf, mal etwas Neues zu probieren und so entstand die Idee ein Querfeldein-Rennen zu absolvieren. Anfangs noch belächelt, wurde sein Entschluss immer fester und kneifen wollten wir dann ja schliesslich auch nicht ! Was lag also näher als das Magstadter Rennen, das im Rahmen des Deutschland Cups einen hohen Stellenwert genießt. Jedenfalls betitelte der Kommentator im Start/Ziel - Bereich das Rennen als "das schwerste in Deutschland" ... und wir ...mittendrin!! Aber der Reihe nach. Am Samstag vor dem Rennen wollten wir auf jeden Fall noch ein wenig trainieren. Ein wirklich genialer Herbsttag, Sonnenschein und für diese Jahreszeit erstaunlich trockene Pisten. Wir ballerten rund um den Gechinger Sportplatz, hatten mächtig Spaß und pedallierten nach einer Stunde locker nach Hause. Doch der große Regen kam über Nacht und auch die bittere Erkenntnis, dass die Strecke nicht unbedingt leichter werden würde. Egal, wir standen am nächsten Morgen pünktlich um 10 Uhr an der Startlinie. Wir, das waren Andi, Gregor und Frank. Gregor gab uns Beiden noch den einen oder anderen Tip mit, da er die Strecke kannte. Alles war vergessen. Bei Andi und Gregor erwachten die "Racer". Start - Unterlenker - volle Pulle der Meute hinter her. Ich versuchte irgendwie an Gregors Hinterrad zu bleiben, hatte er doch aus vielen Strassenrennen den Blick für die Lücke. Die lange Gerade sollte der schnellste Teil im ganzen Rennen bleiben. Ab in die erste Engstelle ... die ersten Stürze, Matsch pur, raus aus dem Sattel , Shit das Hinterrad dreht durch, also runter vom Bock, schieben...und dann doch wieder rauf...Genauso wie die "Beats per minute". Für den fachkundigen Aussenbetrachter sah es sicherlich amüsant aus, wie wir die künstlichen Hindernisse nahmen, sieht es bei den Profis doch immer sehr geschmeidig aus, bei uns wohl eher etwas "grober"...egal wir gaben Alles. Noch konnte ich das Hinterrad von Gregor halten, Andi hatte die steile, schlammige Abfahrt bereits hinter sich gelassen. Es folgte ein nicht enden wollender Anstieg, der nur auf den ersten Metern befahrbar war. Dann hieß es "Rad auf die Schulter", die Radschuhe versanken im tiefen Geläuf. In der ersten Runde nahmen wir den Anstieg noch im Laufschritt, mit zunehmender Renndauer erklommen wir diesen zusehends schleichend. Gregor fuhr ein furioses Rennen und arbeitete sich sukzessive nach vorne. Recht schnell war er aus meinem Blickfeld entschwunden. Bald konnte er zu Andi aufschliessen und Beide gingen zusammen in die letzte Runde. Noch einmal über rutschige Matschhügel, tiefe morastige Böden, hohe Gänge drücken. Hart, aber dennoch mit einem gewissen Spassfaktor. Andi und Gregor kamen in der letzten Runde auf dem verwinkelten Kurs noch einmal richtig in Fahrt. Am Ende noch einmal die lange Gerade hoch zum Ziel. 30 Minuten ... 3 Runden ... die Kurbel dreht sich kaum noch ... die Beine leer ! Aber auch ein fettes Grinsen in unseren dreckigen Gesichtern. Gregor und Andi hatten es auf Anhieb in die TOP-TEN geschafft (Platz 7 und 8). Für mich sollte es am Ende der 17.Platz werden. Irgendwie gab es viel zu erzählen nach dem Rennen, obwohl es sehr kurz war. Aber es war intensiv ... intensiv in der Härte , aber auch im Erlebten. Danke Gregor für die "Schnapsidee"...

Ergebnis 

Andi und Gregor am Steilstück

Andi + Gregor

Andi Platz 8, Gregor Platz 7

Tiefes Geläuf

Frank auf der letzten Runde


Nur noch wenige Meter zum Ziel