Bei bestem
"Cross-Wetter" starteten Gregor Kober und Frank Liebing und Marco
Auer bei der fünften Auflage des Querfeldein-Rennens rund um die
Öschelbronner Radrennbahn. In diesem Jahr war der RSV Öschelbronn gleichzeitig
Schirmherr für die Baden-Württembergische Meisterschaft im Querfeldein. Beim
ersten Rennen des Tages - der Hobbywertung – stand erneut eine „kleine"
Horde „wilder und angriffslustiger“ Crosser an der Startlinie. Aus den
Erfahrungen der Vorjahre war es wichtig einen guten Start auf der asphaltierten
Startgeraden zu haben, da es auf dem verwinkelten Kurs später schwierig werden
würde zu überholen. Beide Radax-Fahrer konnten sich in der Spitzengruppe
behaupten und bogen in den Top 10 auf den ersten Wiesenweg ein. Leider kam es
bereits in der ersten Runde zu einem Sturz in den auch Frank Liebing verwickelt
war. Zum Glück ging es ohne Verletzung weiter, jedoch verlor er dadurch
wichtige Sekunden, da durch die Kollision die Kette vom Ritzel gefallen war.
Trotz des Malheurs und dem Verlust einiger Plätze war die Motivation nicht
verflogen und er startete vom Ende des Feldes zur Aufholjagd. In der letzten
Runde konnte er schliesslich auf den Drittplatzierten den ehemaligen
Profi-Skispringer Alexander Herr auffahren und diesen überholen. Nach
intensivem Rennen konnte er sich doch noch über einen Podestplatz freuen. Marco
Auer erwischte nicht seinen allerbesten Tag und beendete das Rennen auf dem 12.
Platz.
Im Rahmen der Master 3 Klasse fuhr Gregor Kober im anschließenden Rennen um die Baden-Württembergischen Meisterschaft. Schotterpassagen, künstliche Hindernisse, enge verwinkelte Kurven oder eine kurze, steile Laufpassage mit geschultertem Bike – der Rundkurs hatte es technisch in sich. Durch die selektive Strecke bildete sich sehr früh eine dreiköpfige Spitzengruppe. Gregor Kober konnte dieses Tempo nicht mitgehen und kämpfte in der Folge um Platz 4. Seine Taktik in der letzten Runde seinen Gegner zu attackieren ging leider schief. „Ja, ich hatte mir vorher eine Stelle zurechtgelegt, an der ich überholen wollte, allerdings kam ich nach dem übersprungenen Hindernis nicht sauber in die Pedale“, so Gregor Kober nach dem Rennen. So finishte er, dennoch nicht unzufrieden auf dem fünften Gesamtplatz. „Die drei Erstplatzierten sind in einer anderen Liga gefahren“, zollte er seinen Gegnern entsprechend Respekt. Ein nicht ganz perfekter Saisonabschluss, der allerdings Hoffnung macht auf eine erfolgreiche Saison 2020 in der dann im Januar auch die Deutsche Querfeldein-Meisterschaft in Albstadt ansteht.
Ergebnisse:
Bilder (RSV Öschelbronn):